Im Jahr 1941 begann die Kriegsmarine mit dem Bau einer Geschützbatterie nördlich des Hafens von Skagen, am nördlichsten Punkt Dänemarks. Die Batterie bestand aus vier dänischen 120 mm. Geschützen mit einer Reichweite von etwa 10 km. 1943 wurde das Gebiet stark befestigt und vier der acht Geschütze wurden aus ihren offenen Stellungen in Geschützbunker (M272) verlegt. Weiterhin wurden Munitionsbunker gebaut sowie Bunkeranlagen für die Bedienungsmannschaften, die Feuerleitung (M162a) und die Nahverteidigung.
Westlich der Geschützbatterie errichtete die deutsche Luftwaffe eine große Funkmessstation und die gesamte "Grenen" (das Gebiet nördlich der Stadt) wurde von der Wehrmacht mit Bunkern, Gräben und Minenfeldern zur Nahverteidigung befestigt.
Die Kriegsmarine errichtete Geschützbatterien im Allgemeinen dicht an der Küste, weil sie den Kampf gegen feindliche Kriegsschiffe aufnehmen wollte. Dagegen errichtete das Heer seine Geschützbatterien im Allgemeinen ein Stück weiter im Inland, da man beim Heer größere Erfahrung mit der Bekämpfung gelandeter feindlicher Truppen hatte. Davon abgesehen waren die vom Heer verwandten Geschütze auch nicht für die Bekämpfung beweglicher Seeziele geeignet. Daher finden sich die meisten Marine-Geschützbatterien heute direkt am Strand, so auch hier in Skagen.
© Bild aufgenommen von Thom Tran
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