Die Arbeiten an der Batterie Vogelnest im Oksboel wurde von den Deutschen im Juli 1944 begonnen und die Aufstellung der Geschütze war bis September 1945 geplant. Die Batterie war mit zwei reserve türmen des Schlachtschiffes Tirpitz, ausgestattet mit 380 mm. Rohren, bewaffnet. Ursprünglich war geplant, dass das Schlachtschiff Gneisenau seine 280 mm. türme im Austausch mit neuen 380 mm. türmen abgeben sollte. Während das schiff in der werft in Gotenhafen (heute Gdynia in Polen) umgerüstet werden sollte, wurde es in einem alliierten Luftangriff beschädigt und der plan des Umrüstens der türme wurde aufgegeben. Statt dessen wurden die Ersatztürme der Gneisenau auf den Atlantikwall in der Batterie Vogelnest montiert. Die neuen 380 mm. Kanonen verstärkten die Batterie Vogelnest. Die Geschütze waren identisch mit denen, die in der Batterie Hansthom installiert waren. Sie sollten auch in Oksböl montiert werden, als Zwillings- Panzertürme. Ausgerüstet mit einer speziellen Granate von 495 kg. konnte das Geschütze 55 km. weit schießen. Mit der Standard Treibladung von 800 kg. war die Reichweite 42 km. Mit der Befreiung waren beide Geschützbunker fast fertig erstellt, während die vier 110 tonnen Kanonen noch auf der Guldager-bahnstation lagen. Die Tragfähigkeit der brücken über den Fluss Varde konnte das Gewicht nicht tragen.
Der südliche geschützte Bunker der Batterie Vogelnest ist heute ein Museum.
© Bild aufgenommen von Martin Dudle-Ammann
© Bild aufgenommen von Martin Dudle-Ammann
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