Verteidigungsbereich Hansted

Anfang November 1940 begannen die Deutschen damit, eine Geschützbatterie in Hanstholm anzulegen. Sie besteht aus vier Geschützen mit dem Kaliber 380 mm. Zusammen mit der Schwesterbatterie in Norwegen (Batterie Vara) sollten die Geschütze in Hanstholm die Einfahrt zum Kattegat sperren. Die Geschütze in beiden Batterien hatten mit speziellen Granaten, jede mit einem Gewicht von 495 Kg, eine Reichweite von 55 km. Die Standartgranate wog 800 Kg. und hatte eine Reichweite von 42 km. In der Mitte des Fahrwassers, zwischen die beiden Batterien, wurde ein starkes Minenfeld gelegt.

Ende August 1941 wurde mit dem zuletzt aufgestellten Geschütz ein Probeschuss abgefeuert und damit wurde die Batterie in Dienst gestellt. Außer den vier Geschützbunkern wurden in Hanstholm noch viele andere Bunker gebaut. In Verbindung mit der Batterie wurden Bunkers für Munition, Feuerleitung, Elektrizitätswerk, Nahverteidigung und ein Krankenrevier errichtet. Das ganze Gebiet rund um die Batterie wurde als Sperrgebiet für die große Geschütze eingerichtet. Es wurde Flugabwehrkanone aufgestellt, Laufgraben gegraben, Stacheldraht ausgerollt, Panzersperren aufgestellt und Minen eingegraben.