Flugzeugfabrik Eschenlohe - Ente

Zu Beginn des Jahres 1944 hatten die Alliierten die Lufthoheit über Deutschland an sich gebracht. Zur Bombardierung der deutschen Industriestädte kam es fast täglich.

Um sicherzustellen, dass die Produktion fortgesetzt werden kann, wurde ein Teil der deutschen Rüstungsindustrie zu neuen oder bestehenden Stollen und Gruben im südlichen Deutschland und Österreich verlegt. Der Bedarf an geschützten Raum war viel größer als bombensichere Bunker hergestellt werden konnten. Straßentunnel wurden daher auch in Betrieb genommen. In der Stadt Eschenlohe liegt der Olympia-Tunnel, er wurde 8 Jahre zuvor gebaut. Er wurde als Teil der Reichsstraße 2 gebaut. Er war die Verbindung von München nach Garmisch-Partenkirchen zu den Olympischen im Jahr 1936. Die Olympia-Tunnel besteht aus zwei Tunnelröhren, die beide an den Seiten erweitert und verstärkt wurden mit Beton. Der Bereich zwischen den beiden Tunnelröhren wurde zum Schutz verstärkt. Die Länge des nördlichen Tunnels betrug 60 Meter und der südliche 230 Meter.

Das Werk produzierte Teile für das Kampfflugzeuge vom Typ Messerschmitt Me 262 und Bf 109.

Alle Anlagen die in Straßentunneln angeordnet wurden, erhielten Codenamen wie Tiere. Der Tunnel bei Eschenlohe wurde mit dem Codenamen Ente benannt.

Die Produktion in den Tunnel bei Eschenlohe lief ohne Unterbrechung bis zum Ende des Krieges.

  I have been through those tunnels at least a hundred times starting in 1978. Believe me anything on the road goes through there, anything. After they finished the autobahn bypass it doesn't get the use it did before but it's still a busy road.