Die Deutschen entschieden Anfang 1943, einen Bunker für die Lagerung, die Vorbereitung zu Betanken und Abschuß von V2-Raketen gegen das gesamte südliche England zu bauen. Der Bunker würde südlich von Cherbourg in unmittelbarer Nähe der wichtigsten Eisenbahnverbindung errichtet.
Der Bau des großen Betonbunker wurde im Oktober begonnen und ging zügig voran. Der Bunker hatte die Form eines "L" und hatte ein Abmessung von 100 x 75 m und einen Deckendicke von 5 m.
Im Herbst 1943 wurde die Baustelle von den Alliierten am 15. Februar und 28. April 1944 Bombardiert. Sie hatten die Baustelle beobachtet. Eine große Wolke Verhinderte den Bereich gezielt zu Bombardieren. Jedoch die meisten der Bomber haben ihre Bomben beide Male abgeworfen.
Am 5. Mai machten die Alliierten einen weiteren Versuch mit 33 Bombern. Der Angriff erfolgte am 6. und 8. Mai. Mit 92 Bombern wurde Sottevast und die V1 Startrampe in der Nähe bombardiert.
Nach dieser massiven Bombardierung stoppten die Deutschen den Bau.
So wurde das Gelände zwischen Februar und Mai 1944 zehn Mal von insgesamt 261 Bombern angegriffen, die rund 600 Tonnen Sprengbomben abwarfen.
Sottevast war am D-Day noch weit von einer Fertigstellung entfernt und wurde am 21. Juni von dem 315th IR, 79th ID, überrannt.
14 Tage später besuchte der General Dwight D. Eisenhower den Ort.
Die Überreste des großen Bunkers befinden sich heute in einem privaten Bereich.
© Bild aufgenommen Bruno Elisabeth
© Bild aufgenommen Bruno Elisabeth
© Bild aufgenommen Bruno Elisabeth
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