1943 begann die Deutsche Wehrmacht mit dem Bau dieser Geschützbatterie. Die vier aus dem Jahr 1935 stammenden französischen 105-mm-Geschütze hatten eine Reichweite von 20 km. Jedes von ihnen wurde in einem Bunker (R669) in Stellung gebracht – ihr Wirkungsbereich lag nach Nordwesten zum Schutz des Hafens von Cherbourg.
Die Geschützbatterie lag 500 m. entfernt westlich der etwas größeren Marine Küstenbatterie Hamburg, die von der deutschen Kriegsmarine gebaut worden war.
Die Geschütze der Marinebatterie würden den Gegner auf See bekämpfen, während die Geschütze der Heeresbatterie den angelandeten Gegner bekämpfen würden. Insofern war es sinnvoll, zwei Batterien so dicht nebeneinander aufzustellen.
Die gesamte Festung Cherbourg, zu der die Batterie gehörte, war im Juni 1944 in die Kämpfe gegen die angreifenden alliierten See- und Landstreitkräfte verwickelt. Jedoch hinderte die Aufstellung der Geschütze in Bunkern diese daran, tatsächlich gegen die Landungstruppen wirken zu können.
Daher zog man die Geschütze aus den Bunkern heraus in offene Feldstellungen, aus denen sie bis zur Befreiung Cherbourgs am 1. Juli 1944 in die Kämpfe eingriffen.
Die vier Bunker sind derzeit auf einem privaten Grundstück.
© Bild aufgenommen von Thomas the Baguette
© Bild aufgenommen von Thomas the Baguette
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