Wasserwerk 1-4 war der deutsche Luftwaffe Code-Namen für den Bau von vier Bunkern in Nordfrankreich für die Produktion und den Abschuss von V-1 Raketen. Keiner der vier Basen wurden vor den alliierten Vormarsch und Bombardierung fertig, man stoppte die Bauarbeiten.
Die Bunker in Siracourt hatten eine Größe 215 x 36 Meter und waren 10 Meter hoch. Konzipiert als ein langer Tunneleingang mit einer Schiene an einem Ende. In der Mitte des Bunkers hatte Zugang zu einer Startrampe gegen London gerichtet.
Der Bunker in Siracourt war stark durch die Alliierten während der Operation Crossbow bombardiert worden. Es war ein Bombenkrieg gegen die deutsche High-Tech-Waffen gerichtet. 27 Bombenangriffe, mit einer Gesamtmasse von über 5.000 Tonnen Bomben. Der Anlage wurde so stark zugesetzt mit Bomben, das der Bau des Bunkers am 25. Juni 1944 eingestellt wurde. An diesem Tag flogen 16 Lancaster-Bomber die Bunker mit Tallboy Bomben an und bombardierten sie. Eine der Bomben traf in der Mitte des Bunkers das Dach und durchdrang es. Die Bombe detonierte im Inneren des Bunkers. Ein weiterer Treffer erfolgte in der Nähe der Außenwand und der Schaden war so groß, dass das Gebäude anschließend aufgegeben wurde.
© Bild aufgenommen von Odile Stuart