Guernsey hat die strategisch günstigste Position aller Kanalinseln und die mächtigen Geschütze, die die Deutschen dort installierten, konnten den größten Teil der St. Malo Bay schützen.
Um den größtmöglichen Nutzen aus den Geschützen zu ziehen, plante die deutsche Marine, sechs Batterie-Beobachtungsstände rund um die gesamte Insel zu errichten. Dieses Netzwerk war dazu gedacht, feindliche Schiffe zu beobachten. Die Beobachtung eines Zieles durch zwei Posten reichte aus, um dessen Lage und Entfernung genau und schnell zu berechnen. Diese Informationen konnten dann an die Geschütz-Batterien auf der Insel weitergegeben werden.
In der Praxis erwies es sich jedoch als sehr schwierig, mehrere Schiffe gleichzeitig zu beobachten, weshalb der Bau gestoppt wurde, bevor alle sechs Bunker fertiggestellt waren.
Südöstlich der Heeres-Küsten-Batterie Dollmann befindet sich der Marine- Peilstand (MP4). Der Bunker wurde 1942 gebaut und besitzt 2 Meter dicke Wände und 5 Stockwerke. Zur Beobachtung und Feuerleitung wurden die Öffnungen in der Vorderseite des Bunkers genutzt.
© Bild aufgenommen von Nick Drury
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