Der Führerbunker in Berlin wurde zum Schutz von Adolf Hitler und seinen engsten militärischen und politischen Mitarbeitern errichtet. Der Bau begann 1936 im Garten der Reichskanzlei und wurde 1944 nochmals erweitert.
Von Januar 1945 bis zu seinem Selbstmord, am 30. April 1945, blieb Hitler mit seiner Frau Eva Braun (Hochzeit am 29. April) und seiner Schäferhündin Blondie im Bunker.
Der Bunker bestand aus Schlafzimmern, Wohn- und Esszimmern sowie Büroräumen. Es gab Zugänge vom Kanzleramt und vom Garten aus.
Der Teil des Bunkers in dem Hitler lebte, hatte ein Deckenstärke von 4 Metern Stahlbeton und lag 8,5 Meter unter der Erde.
Im Garten vor dem Notausgang wurden die Leichen von Hitler und Eva Braun nach ihrem Selbstmord verbrannt.
Die Russen fanden am 2. Mai den Bunker verlassen vor.
Nach dem Krieg versuchten die Russen die alte Reichskanzlei und den Bunkereingang zu sprengen, was aber misslang. 1959 wurde versucht, den Bunker zu überfluten. Auch dieser Versuch schlug fehl und es wurden nur Teilbereiche überflutet. Bis 1989 lag das Gebiet im Bereich der Berliner Mauer zwischen Ost- und Westberlin. Die Überreste des Bunkers befinden sich jetzt unter einem Parkplatz einer Wohnanlage. Eine kleine Tafel informiert über die Geschichte der Gegend.