Die Batterie Moltke in Noirmont Point, auf der Kanalinsel Jersey wurde 1942 von der deutschen Armee gebaut. Bestückt war sie mit vier französischen Kanonen 155 mm. Baujahr 1917, sie hatten eine Reichweite von 20 km. Sie wurden in offene Ringbettungen gesetzt und konnten St.Quen Bay verteidigen. Ebenso waren sie in der Lage alle Ziele auf dem Rest der Insel zu verteidigen. 1943 bauten die deutschen nördlich der Geschützbettungen in Les Landes einen Peilstand MP3 ( Marine Peilstand Meßstellung 3). Er war Teil eines Netzwerkes von Bunkern rund um die Insel. Durch Verwendung von Radar in zwei oder mehreren dieser Bunker, konnte die Position der Feindschiffe trianguliert werden, was den Kanonieren hilfreich war zur Berechnung für ihr Feuer. Neun dieser Bunker waren für den Bau geplant, bis Kriegsende wurden aber nur drei Bunker realisiert. Im August 1944 wurde in der Batterie Alarm ausgelöst als der britische Zerstörer HMS Onslaught einen deutschen Konvoi angreifen wollte. Da er in Reichweite der Geschütze der Batterie war feuerte diese zusammen mit 3 anderen Geschützbatterien der Deutschen auf den Zerstörer, woraufhin sich HMS Onslaught zurückzog. Nach dem Krieg zerlegten die Briten die Kanonen und warfen sie über die Klippen. Sie wurden restauriert und sind heute in einer Ausstellung zu sehen. Eine der Kanonen ist ausgestellt in der Geschützbatterie Dollmann auf Guernsey.
© Bild aufgenommen von Tom Brossman
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