Heeresküstenbatterie Klitmöller

Als Teil des Atlantikwalls begann das deutsche Heer im Herbst 1941 mit dem Bau einer Küstenbatterie 2 km. südlich von Klitmøller im Nordwesten Jütlands.
Sie wurde in der ersten Dünenreihe errichtet und sollte die linke Flanke der Batterie Hanstholm schützen.

Anfangs wurden die vier 105 mm. Kanonen in offenen Positionen platziert und die Mannschaften in Baracken untergebracht. Ende 1942 begann man mit dem Bau von Bunkern für die Geschütze (R671), den Leitstand (R636), Mannschaftsunterkünfte, Munition, Flugabwehr und Nahverteidigung. Im Sommer 1944 konnten die Geschütze in den Bunker installiert werden. Bis zur Befreiung im Mai 1945 wurde die Batterie ständig erweitert.

In Ergänzung zur Batterie Klitmøller gab es 9 weitere identische Anlagen in Dänemark, alle mit 105 mm. Kanonen ausgestattet.
Die Geschütze stammten aus dem Jahr 1913 und waren in Frankreich erobert worden. Ihre Reichweite betrug 12 km.

Heute befinden sich die Überreste der vier Geschützbunker am Strand bzw. im Wasser. Hinter den Dünen lassen sich immer noch das Ausmaß der umfang- reichen Erdarbeiten sowie Reste vieler Bunker erkennen.
Das Bild unten stammt von einer ähnlichen Anlage in Nymindegab.